Infos zur Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Institute und Fakultät
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An welcher Fakultät sind die Studiengänge angesiedelt?
Die Studiengänge sind grundsätzlich eine Kooperation der naturwissenschaftlichen und medizinischen Fakultäten, die Beteiligungen sind individuell jedoch unterschiedlich. Der Bachelor Molekulare Biomedizin, sowie die Master-Studiengänge Biochemie und Immunologie werden durch das LIMES-Institut organisiert, während der Master Medical Immunoscience and Infection durch die medizinische Fakultät organisiert wird.
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Welche Institute sind beteiligt?
Das LIMES (kurz für Life & Medical Sciences), diverse Institute der naturwissenschaftlichen Fakultät (Chemie, Physik, Pharmazie) und der medizinischen Fakultät (Anatomie, Physiologie, Pathologie, Virologie, Mikrobiologie, ...)
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Wie viele Studierende?
ca. 500
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Besondere Merkmale des Fachbereichs
Mit Immunosensation2 ist ein Exzellenzcluster bereits in den zweiten Runde, in welchem das LIMES-Institut und mehrere Institute der medizinischen Fakultät eingebunden sind.
Am Uniklinikum auf dem Venusberg liegt ein Standort des Deutschen Zentrums für Neuredegenerative Erkrankungen (DZNE), in Bonn befindet sich zudem das center of advanced european studies and research (caesar) mit dem Schwerpunkt auf Neuroethologie.
Lehre & Forschung
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Wie wird man im Studium unterstützt?
Zu den wichtigsten Vorlesungen gibt es Tutorien, die in der Regel von Studierenden aus dem Vorjahr geleitet werden. Zu Beginn des Bachelors wird jedem ein Vertrauens-Prof zugeteilt, wie oft mit diesem ein Austausch zustande kommt, beruht aber auf Eigeninitiative.
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Besteht die Möglichkeit zum praktischen Arbeiten im Labor? An welchen Techniken und Geräten kann man arbeiten?
Generell sind die Labore sehr gut ausgestattet und man viele Gelegenheiten zum praktischen Arbeiten. Im ersten Bachelor-Semester wird in Kleingruppen in den Arbeitsgruppen der Vertrauens-Profs ein Kurzpraktikum absolviert. Viele der Vorlesungen (AC, OC, BC, Physik, ...) haben zugehörige Praktika, die jedoch oft recht verschult sind. Wirkliche Laborerfahrung wird während der Wahlpflichtmodule und der Bachelorarbeit gesammmelt.
Neben den Standard-Techniken gibt es die Möglichkeit Flow Cytometry, FACS und diverse Mikroskopietechniken (Konfokal, ...) auszuprobieren.
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Gibt es eigene Bibliotheken und Lernräume?
Leider gibt es keine Institutsbibliothek oder eigene, frei zugängliche Lernräume. Die Fachschaft betreibt einen Bücherverleih, bei dem man sich alle wichtigen Bücher für ein ganzes Semester leihen kann. Am Campus Poppelsdorf gibt es die Abteilungsbibliothek MNL, da diese aber insbesondere durch Medizinstudenten gerne genutzt wird, findet man in der Klausurenphase dort oft nur schwer einen Platz.
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Sind Auslandsaufenthalte möglich?
Auslandsaufenthalte sind möglich, aber außer den Praktika im Master nicht regulär vorgesehen. Leider werden durch das Institut nur sehr wenige Erasmus-Partnerschaften betrieben.
Fachschaft und Hochschulpolitik
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Wie ist die Fachschaft organisiert?
Es gibt eine eigene, recht gut organisierte Fachschaft der Molekularen Biomedizin. Diese besteht aus der einmal jährlich durch alle Studierenden gewählten Fachschaftsvertretung (FSV), welche den Fachschaftsrat (FSR) wählt und baufsichtigt. Der Fachschaftsrat tagt jeden zweiten Dienstag-Abend. Zusätzlich gibt es noch den Fachausschuss Medical Immunoscience & Infection, welcher sich besonders um die Belange der Studierenden dieses Masters kümmert.
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Gibt es studentische Mitbestimmung am Institut und am Fachbereich?
Mitglieder der Fachschaft sitzen auf Institutsebene im Fachgruppen- und Prüfungsausschuss. Außerdem wählen die Fachschaften der Fakultät gemeinsam Vertreter in die Fakultätsausschüsse, insbesondere den Studienbeirat.
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Wie gut sind die Interessen der Studierenden vertreten?
Es gibt viele Möglichkeiten, studentische Interessen einzubringen und in der Regel auch genügend finanzielle Mittel. Größere Anliegen, insbesondere was Bauprojekte oder IT-Infrastruktur angeht, brauchen jedoch oft sehr lange in der Umsetzung.